Franz Wänninger

Rosen zum Träumen

Artikel aus "Rosenbücher" ein Steckenpferd















Artikel aus dem Rosenforum



















"Rosen Faszination" 

Artikel aus den Ausgaben Frühjahr und Herbst 2016










Im Namen der Rose/Mainpost






















































Rosentaufe Eifel/Aachen 2016

  










Rosentaufe zum 30. Jährigen-Jubiläum des GRF- Rosenfreundeskreis der Städteregion Aachen in der Nordeifel.

 

Als mich beim Rosenkongress in Zweibrücken, Freundeskreisleiterin Sigrid Liedtke und Kassiererin Petra Issac des GRF- Rosenfreundeskreises der Städteregion Aachen auf eine Rosenneuzüchtung ansprachen musste ich erst prüfen, ob für den Zeitpunkt eine neue Rose für das Jubiläum zur Verfügung wäre. Wir hatten Glück es war noch eine sehr schöne Rose vorhanden, passend  für die Eifel dort wo diese Festlichkeiten stattfinden, sollten.

Es wurden Bilder dieser Rose mit Beschreibung zum ansehen und  begutachten nach Monschau versandt. Dort wurde diese Rose den Mitgliedern des Rosenfreundeskreises in der „Gesellschaft deutscher Rosenfreunde“, (kurz GRF genannt) zum begutachten und zur Namensgebung vorgestellt. Nach vielen hin und her wurde bald der richtige Name gefunden, der bis zur Taufe der Rose unter Verschluss gehalten wurde.

Am Tag vor der Abfahrt zur Taufe wurde, wurden 50 Stück der noch namenlosen Container-Rosen in meinen PKW verladen, der Platz für meine Frau Angela und mich samt Gepäck  war schon beängstigend wenig, er reichte gerade noch so.

Die Abfahrt in Richtung Aachen in die Eifel begann am frühen Morgen 5 Uhr nach 7,5 Stunden Fahrt mit Pausen erreichten wir das erwünschte Ziel Monschau in der Eifel.

Wir wurden mit Freude bei der Familie Issac empfangen und nach einen kurzen Gartenrundgang zum Kaffee mit Rosentorte gebeten, zwischenzeitlich war auch Herr Dr. Mühlbach der Präsident der Gesellschaft deutscher Rosenfreunde und Sigrid Liedtke Leiterin des Rosenfreundeskreis  Aachen eingetroffen um mit uns Kaffee und Torte zu genießen.

Am späten Nachmittag wurde wir zu einer Stadtführung der im wunderschönen Monschau eingeladen mit den schönen Gebäuden, Fachwerkhäusern und engen Gassen gab es viel zu sehen und auch zu schmunzeln, den unser Führer, lies uns die Geschichte der Stadt auch mit viel Humor und Wissen sehr kurzweilig werden.

Am Abend waren wir in einen Gasthaus idyllisch am Fluss Rur gelegen beim Abendessen, aber stopp vorher musste noch am Wildwasserfluss das Taufwasser besorgt werden, was nur mit festen Schuhen oder Gummistiefeln getan werden konnte, vorher musste noch ein Weg ans Ufer gefunden werden, aber Dank Petra Issac die gute Vorsorge getroffen hatte konnten wir alle, selbst unser Präsident  der GRF Dr. Mühlbach war wie wir alle begeistert dabei beim Taufwasser holen für die neue Rose. Das wir uns anschließend beim Abendessen stärken mussten war  selbstverständlich hatten wir doch sehr viel Kraft verbraucht.

Am nächsten Morgen mussten wir früh raus aus den Federn, heute war doch der Jubiläumstag mit Rosentaufe.

Die Rosen haben die Nacht noch in unserem Auto verbracht und mussten schnellstens nach Imgenbroich zur

HIMO gebracht werden. Die Gartenanlage dort zwischen den beiden Gebäudetrakten war sehr ansprechen und farbenfroh hergerichtet. Überall Rosen in Töpfen in Beeten und Ständen an denen alles was mit Rosen zu tun hat zu betrachten war. Dort wurden die Rosentäuflinge mit eingebunden und auf der Brücke erhöht ein Weidenkorb mit einigen der Rosentäuflige dort sollte die Taufe stattfinden.

Es waren sehr viele Gäste anwesend, so auch der Rosenfreundeskreis aus Solingen mit einem Bus angereist, und Rosenfreunde aus den Freundeskreis Dortmund.

Sigrid Liedtke die Leiterin Rosenfreundeskreises, begrüßte  die sehr zahlreichen Gäste, Freunde und Rosenfreunde die, die Große Gartenanlage gefüllt hatten.

Während der Begrüßung öffnete der liebe Gott seine Schleusen und ein Gewitter ging hernieder und sorgte für eine Taufe von oben vor der Taufe, als wollte er sagen ich bin dabei, macht weiter so.

Für die musikalische Umrahmung sorgten “Eiflish Folk“,  Renate Müller und Christiane Bäcker die mit Flöten- und Harfenspiel die festliche Atmosphäre begleiteten. Anne Wangnik begann mit einen kurzweiligem Rückblick der 30 Jahre Rosenfreunde in der Städteregion Aachen.

Gratulationen zum Jubiläum durch Professor Dr. Hans Peter Mühlbach, dem Präsidenten der Gesellschaft deutscher Rosenfreunde und von der Städteregionsrätin Christiane Karl.

Die Taufe einer Rosen-Neuzüchtung war sicher die größte Freude und Erwartung an diesen Festtag. Der Rosen-Liebhaber-Züchter Franz Wänninger brachte den Täufling aus eigener Züchtung mit in die Eifel und stellte ihn auch vor er ist aus einer Kreuzung als Sämling der Eltern: Muttersorte „Rosenprinz“  und Vatersorte „Lichttraum“ entstanden. Sie wurde eine Kleinstrauchrose öfter blühend, mit schönen rosa leicht gefüllten Blütenbüschel die bis zu 40 Blüten pro Stiel haben, mit einen leichtem, feinem Duft.

Margareta Ritter die Bürgermeisterin der Stadt Monschau nahm mit freudig -diese wunderbare, ehrenvolle Aufgabe- an.- Dieser Rose durch die Taufe ihren Namen „Eifeltraum“ zu geben, mit Hölderlins Gedicht „An die Rose“ vor der Taufe, anschließend erfolgte die Taufe, anschließend wurde die Taufurkunde durch Franz Wänninger übergeben, der herzliche Applaus aller anwesenden stimmte alle Anwesende fröhlich, es wurde noch  das extra komponierte Lied, „Schöne Rose Eifeltraum“ nach der Verteilung  der Texte an die Anwesenden und einer kurzen Probe der schönen jungen Rose gewidmet.

Bei Kaffee und Kuchen und allerlei Gebäck klang dieser harmonische Tag aus. Am Abend fand für die geladenen Gäste mit einen festlichen Abendessen statt, dort gab es noch viele Interessante Gespräche.

 Ein Resümee zu dieser  gelungenen Veranstaltung, es hat alles gestimmt in der Eifel, durch die hervorragende Planung.

 Herzlichen Dank dafür!!!!!!!  

Franz Wänninger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

LIEDERTEXT

SCHÖNE ROSE „EIFELTRAUM“


1.)          

Oh, du schöner Rosengarten,

schöne Rose „Eifeltraum“

heute wollen wir dich taufen,

durch die Menge geht ein Rau`n.


2.)           

Oh, du schöner Rosengarten,

schöne Rose „Eifeltraum“,

mussten lange auf dich warten,

können glauben es noch kaum.


3.)           
Oh, du schöner Rosengarten,

schöne Rose „Eifeltraum“,

der Franz Wänninger hat dich erschaffen,

sollst von nun an uns erbau`n.


4.)           
Oh, du schöner Rosengarten,

schöne Rose „Eifeltraum“,

woll`n dich hegen, woll`n dich pflegen,

Wollen täglich nach dir schau`n.


5.)           
Oh, du schöner Rosengarten,

schöne Rose „Eifeltraum“,

ein Geschenk bist du,

eine Freude,

schönste Rose „Eifeltraum“!


 

Doppelte Rosentaufe 2016


  

Doppelte Rosentaufe 2016 in Mellrichstadt. Im Rosenfreundeskreis Unterfranken.

Als mich vor vier Jahren Herr Sum, beim Herbst-Rosenfest der Rosengärtnerei Kalbus wegen einer Rosenneuzüchtung ansprach wollte er wissen, wie dies  alles vor sich geht mit der neuen Rose usw.  Ich erklärte ihm das ich immer etwas Vorlauf benötige, da die Rosenneuzüchtungen bei mir eine vierjährige Prüfung/Selektion durchlaufen und anschließend in die Prüfgärten gehen, konnte ich noch keine neue Rose anbieten. Er wollte sich alles überlegen und mit der Zuständigkeit in Mellrichstadt darüber sprechen, er kommt wieder auf mich zu, so sind wir verblieben.

Ein Jahr später wurde ich zu einen Vortrag über Rosen nach Mellrichstadt  beim Gartenbauverein eingeladen um dort einen Vortrag über Rosenzucht zu halten und zugleich Rosen zu zeigen die für eine Rosentaufe zur Verfügung standen.

Nach meinen Vortrag wurde darüber abgestimmt welche Rose es denn sein sollte. Mir wurde der Auftrag erteilt diese Rose zu vermehren und für eine Rosentaufe bereitzustellen.

Heute nach den Prüfungen wird diese Rose hier in Mellrichstadt im Rahmen des Sommerfestes vom Gartenbauverein Ihren Namen bekommen.

Als ich am Sonntag den 26. Juni 2016 gegen Mittag am Keltergebäude mit den Täuflingen ankam hatten sich schon zahlreiche Gartenfreunde und Gäste dort eingefunden und warteten gespannt auf die angekündigte  Rosentaufe.

Otto Sum der Vorsitzende des dortigen Gartenbauvereins und Mitglied der Gesellschaft deutscher Rosenfreunde begrüßte von der extra angefertigten Bühne die  Ehrengäste Regionaloberin der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter, Renate Schleer und eine Abordnung das Klosters Abenberg.

Auch die vier Ordensschwestern vor Ort, Meinrada Böhnlein, Eberharda Schramm, Stanisla Schotter und Klara Weiß, Gemeindereferentin Ursula Schäfer, der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege Georg Hansul und nicht zuletzt auch mich als Züchter dieser Rose und alle Festbesucher und Rosenfreunde die zu dieser Rosentaufe gekommen waren, die sich gemeinsam mit dem Sommerfest des OGV in das Programm des Mellrichstädter Stadtfestes eingefügt hat.

Schon der frühere Bürgermeister Alfons Halbig wollte Mellrichstadt zu einer Rosenstadt machen. Otto Sum und der Obst- und Gartenbauverein hatten diese Idee vor einigen Jahren aufgegriffen, wurde zuerst noch Mitglied in der Gesellschaft deutscher Rosenfreunde und begannen zunächst in der Bauerngasse, dann am Brügel entlang des Zwingers und bei der Neugestaltung der Stadt Rosen zu Pflanzen. Mit der eigenen Neuzüchtung hat Mellrichstadt nun eine Rose, die in Rom, in Wien und in Abendberg – alles Niederlassungen der Schwestern der schmerzhaften Mutter- ihren Duft verströmen wird. In Mellrichstadt wird sie vor der „Streitel-Statue am Rossplatz“ gepflanzt.

Nach dem „Rosenstadt-Marsch“ der Stadtkappelle, dirigiert von Mathias Kihn, sprach Bürgermeister Eberhart Streit einige Worte über Otto Sum, dass er und der Gartenbauverein sich sehr um das Stadtbild kümmern, viele Rosen neu anpflanzen und auch dementsprechend pflegen werden. Es sei ein sehr aktiver Verein. Sums Liebe zu den Rosen habe Ihren stärksten Ausdruck darin gefunden eine Rose züchten zu lassen die den Namen der großen Tochter der Stadt  „Franziska Streitel“ tragen sollte.

Marianne Fritz erzählte einiges vom Leben dieser Bemerkungswerten Frau, die Ihre Liebe den Menschen dieser Welt schenkte unabhängig ob arm oder reich.Sie linderte die Not und Abhängigkeit wo sie nur konnte.

Franziska Streitel wurde am 24 November 1844 als Amalie Streitel in Mellichstadt geboren. 1885 gründete sie in Rom den Orden der Schwestern von der schmerzhafte Mutter und erhielt den Namen Franziska. Später eröffnete sie ein Haus in Amerika, 1892 eines in Wien und heute ist der Orden vielen Ländern der Erde vertreten.

 Marianne Fritz berichtete auch vom 6. März 2011, als sie mit einer Reisegruppe aus Mellrichstadt zum 100. Todestag  von Franziska Streitel mit Pfarrer Dr. Florian Judmann an den Feierlichkeiten in Rom teilnahmen die in einer Leichtigkeit und Harmonie stattfanden das dies bis heute unvergesslich blieb.

Auf Franziska Streitels Sterbebett  in Rom lag eine wunderschöne Rose, die Idee einer Franziska- Streitel- Rose wurde dort geboren, die mit all ihren Eigenschaften zum Leben der Ordensgründerin passt.

Das Ergebnis war an Sonntagnachmittag zu bestaunen, durch Ihre schlichte Schönheit und ihren feinen, leichten Duft wird diese Rose nicht nur Menschen erfreuen, sondern auch daran erinnern, dass persönliche Zuwendung das Leben vieler Menschen hell und liebenswert macht.

Ich durfte nun meine Rose vorstellen:

Diese Rose ist  eine öfter blühende Kleinstrauchrose, hat schöne, kleine, halbgefüllte  Blüten, die pro Stiel und Rispe bis zu 40 dieser Blüten in einen zarten Rosa bis Weiß zeigt. Ein angenehmer, leichter, frischer Duft  nach Limonen  und schönes, kleines, dunkelgrünes Laub ist der schöne Rahmen zu dieser Rose, sie wird 70 bis 90 cm groß. Sie entstand aus einer Kreuzung zwischen der Mutterrose „kleine Angela“ und der Vaterrose „weißer Traum“ sie hat von Ihren Roseneltern sehr viel Gutes mitbekommen und wird bestimmt den Orden und Mellrichstadt noch viel Freude bereiten.

 Schwester Meinrada schritt dann mit Christel Heid zur Taufzeremonie.

 „Es ist mir eine große Freude, dass heute diese neue Rose auf den Namen „Franziska Streitel“ getauft wird, ist Franziska doch eine Tochter unserer Stadt und unsere Ordensgründerin“, verkündigte Meinrada mit strahlenden Gesicht. Wir Taufen die Rose mit Quellwasser vom Großenberg“, sprach sie gemeinsam mit Christel Heid.

„Mögen sich viele Menschen an ihrer Schönheit und Duft erfreuen.“ Und  Heid ergänzte „Möge durch ihre Farbbracht symbolisch die Liebe Mutter Franziskas zu allen Menschen, gleich welcher Hautfarbe, Religion oder Nationalität weitergeben“. Die Übergabe der Taufurkunde durch mich schloss den Taufakt ab.

Nach dieser Taufe erfolgte durch die Rosenkönigin Dagmar Spiegel noch eine zweite Rosentaufe. Den Otto Sum hatte bei mir noch eine Rose für seine Familie züchten lassen. Die ich jetzt vorstellen möchte, es ist eine öfter blühende Kletterrose, die durch eine Kreuzung zwischen der  Mutterrose „Kirsch-Rose“ und der Vatersorte „Lichttraum“ die im Jahr 2012 durchgeführt wurde aus dieser Kreuzung entstand unter anderen Rosen auch diese schöne Kletterrose  die mit ihren Büschelförmigen Blüten mit bis zu 40 Blüten pro Stiel, von der die Einzelblüte 3-4 groß werden kann, sie erscheint im Aufblühen in einem frischen Rosa, etwas lila angehaucht, und wird im verblühen weiß, sie verströmen einen angenehmen frischen Duft. Das schöne, kleine, glänzende, mittelgrüne Laub ist der passende Rahmen für diese schöne, robuste Rose die je nach Schnitt 150 bis 200 cm hoch wird.

Die als Familienrose der Familie Sum, den Namen Famos  erhalten wird, Sabrina Sum-Tietz erklärte den Namen, der aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen von Eltern, Kindern und Enkeln der Familie Sum zusammensetzte.

Die Taufe vollzog die Rosenkönigin Dagmar Spiegel mit Streu- und Malbachwasser. Zuvor  stellte sich die neue Rosenkönigin kurz vor, sie ist den Obst- und Gartenbauverein schon lange verbunden, nicht zuletzt durch ihre Mutter Inge Dietz-Streck. Die Rose ist Ihre absolute Lieblingsblume und es sei ihr eine Ehre, eine Rosentaufe mit zu übernehmen. Unterstützt wurde sie von Ihren Vorgängerinnen aus den Jahren 2013/2014/2015

Dagmar Spiegel sprach nun die Taufworte:

„wachse und gedeihe überall wo du gepflanzt wirst und bringe den Menschen dort Liebe und Freude,“ die Rosenköniginnen tauften nun die neue Rose mit den vorbereiteten Wasser auf den Namen Famos.

Zum Abschluss der Taufe sang der Kirchenchor unter der Leitung von Barbara Wild anmutig „The Rose“

Es wurde noch lange gefeiert mit Musik,  guten Getränken  und Speisen, Kaffee und Kuchen. So wird diese Doppel-Rosentaufe noch lange in Erinnerung bleiben, dafür Dank an Otto Sum!

Franz Wänninger



 

Im Namen der Rose Juli/August 2016

 
















 


















Eine Rose namens Putbus 2015
















Rosentaufe in Großalbertshof 2014

















Rosentaufe in Großalbershof bei Sulzbach Rosenberg 2014








Übergabe der Taufurkunde in Trier
















Rosentaufe München Jubiläumsrose


Rosensymposium Waldsassen




















Rosentaufe in der Rosenstadt Sigmaringen




































Rosentaufe Mühlacker 

Sehr geehrte Damen und Herren aus Mühlacker,

 liebe Rosenfreunde und die es werden wollen, heute und hier in Mühlacker sind sie genau richtig!!!!!  

Als mich vor 2 Jahren Rosenfreund Winfried Molitor wegen einer Rosentaufe in Sigmaringen ansprach und uns das Jahr darauf auf eine Rose für Sigmaringen einigen konnten, fragte er mich ob ich vielleicht noch eine neue Rose für eine Rosentaufe für 2015 zur Verfügung hätte.  

Ich sagte ihm nach der Überprüfung meiner Rosen-Neuzüchtungen dies zu. Er sagte mir, dass die Volksbank in Pforzheim Interesse daran hätte, einer neuen Rose einen Namen zu geben. Ich machte Bilder der Rose und sandte diese zu Winfried Molitor der diese zur Volksbank Pforzheim zu Händen von Frau Rauser weitergab.  

Zunächst musste ein Name gefunden werden, was die 500  Mitarbeiter der Volksbank Pforzheim sehr gerne  machten, und viele Namensvorschläge wurden unterbreitet. Nach einer Auswahl blieben 5 Namen übrig die den Bankkunden der Volksbank  zur Auswahl blieben. 300 Kunden der Volksbank gaben ihre Stimme ab und die Mehrheit hat sich für den Namen „Enz Traum“  entschieden.  

Für mich waren jetzt  die wesentlichsten Fakten vorhanden um eine Rosentaufe voranzutreiben. Das wichtigste war jetzt noch der Termin für die Rosentaufe, der nach Rücksprache bald feststand.  

Der Standort, und die Taufe dieser Rose sollte im Volksbank-Rosengarten der Landesgartenschau in Mühlacker sein. Die Volksbank sei schon Patronatsgeberin des Rosengartens der nach der Landesgartenschau bleiben soll.  

Am Tag der Rosentaufe war schönes Wetter bei der Anfahrt, beim Aufbau im Rosengarten hin bis zur  Rosentaufe. Schon bei der Begrüßung von Oberbürgermeister Frank Schneider der es begrüßte dort auf der Landesgartenschau eine Rose zu taufen, fing es zu regnen an und Schirme waren gefragt.  

Nach einem stimmungsvollen Musikstück auf der Gitarre von Michaelis Gatsas von der Musikschule  Gutmann, begrüßte Fritz Schäfer stellvertretender  Vorsitzender der Volksbank Pforzheim, die Gäste und Zuschauer und er lobte die Gartenschau, den Rosengarten und die Züchtung einer neuen Rose für diesen Rosengarten als ein weites herausragendes Element zu dieser Gartenschau.  

Winfried Molitor, Leiter des Rosenfreundeskreises Sigmaringen und Vertreter der „Gesellschaft deutscher Rosenfreunde“, kurz GRF genannt, sprach von der Rose als ein Symbol von der Liebe und Vergänglichkeit. Er dankte mir für eine weitere neue Rosenzüchtung die nun zu meine 250 Rosensorten dazukam.  Zusätzlich erinnerte er daran das es in und um Pforzheim und den ganzen Landkreis noch keinen Rosenfreundeskreis der GRF gibt und das sollte sich schnellstens ändern. Bei dieser schönen Gegend den vielen Gärten gehört einfach die Gesellschaft deutscher Rosenfreunde dazu.

Nach einem Musikstück auf der Gitarre durfte ich meine Rose vorstellen,  ich ließ dies der Rose selbst tun.  

Eine neue Rose noch jung und ohne Namen wird heute getauft, und erhält Ihren Namen! Plötzlich aus dem nichts wird sie durch den Namen von jedem erkannt, sie wird eingeordnet, sie ist sich plötzlich bewusst, ich bin wer man kennt mich!!!!!  

Erst einmal freue ich mich, denkt die Rose, jetzt kann ich endlich meine Schönheit zeigen, die Luft mit meinem Duft bereichern und die Menschen erfreuen.  

Endlich ist die Zeit der Prüfungen abgelaufen –man hat mich für gut befunden-, ich bekomme einen Namen wie ich mich freue!!!!!!  

Ich will mich anstrengen und bemühen, um immer solange es mir möglich ist die Menschen und Rosenfreunde ja ich will euch alle verzaubern, ich will für die verliebten genauso da sein wie für die ganze Familie, ob alt oder jung, ich bin die Blume die für alle da ist- Ja ich bin eine Rose die Königin der Blumen-!!!!!!

Jetzt will ich mich erst einmal vorstellen, als ich 2008 als einer der ersten Sämlinge aus den Kreuzungen meiner Mutter der Rose „Lichtkönigin Lucia “ mit meinen Vater der „Herzog Franz Rose“ das Licht der Welt erblickte, konnte ich natürlich noch nicht ahnen das ich zu Euch ins schönen Mühlacker kommen würde um dort meinen Namen zu erhalten, aber schön das es so ist.  

Ich bin eine öfter blühende Edelrose mit stark gefüllten bis zu 10 cm großen Blüten, und zeige im Aufblühen ein schönes Braunrosa  das langsam zu einem warmen Gelb Rosa wird was mich zum leuchten bringt. Meine stark gefüllten Blüten sind geviertelt und ich verströme guten, spritzigen, angenehmen Duft.  

Mein schönes , großes, mittelgrünes, gesundes, Laub mit schöner Maserung fügt sich schön in mein Gesamtbild ein, ich werde 70 bis 90 cm groß, je nach dem wo ich gepflanzt, gefüttert und wie ich gepflegt werde. Meine Robustheit ist bekannt und ich bin nicht empfindlich. Ich treibe schnell wieder durch und zeige immer wieder neue Blüten.  

Ich hoffe sie sind mit mir zufrieden.

Sandra Sailer die Taufpatin Geschäftsführerin der Lebenshilfe Vaihingen-Mühlacker, sprach für die Roseneuheit sie sei „ein robustes Geschöpf ohne Starallüren, mit verborgenen Qualitäten“. Sie taufte nun die Rose auf den Namen „Enz Traum“ mit Enzwasser mit den Worten „ wachse und gedeihe wo du auch wächst“.

Nun wurden noch die Gewinner der Namensgebung  prämiert.  

Anschließend überbrachte ich Herrn Schäfer von der Volksbank noch die Taufurkunde der „Rose Enz Traum“.

Mit einen Stehempfang mit Büfett und guten Getränken bei guten Gesprächen ging diese Rosentaufe zu Ende, uns siehe da es hörte auf zu Regnen „man sagt ja im Volksmund, „Regen bei Taufe und Hochzeit bringt Glück“ was wollen wir noch mehr.  

 

Franz Wänninger

 

 









































ROSENTAUFE IN PUTBUS

Als mich Ende des Jahres 2013 der damalige Präsident Bernd Weigel der Gesellschaft deutscher Rosenfreunde kurz GRF genannt, angesprochen hat  und mich fragte ob ich nicht eine Rose noch ohne Namen zur Verfügung hätte,  konnte ich Ihm noch nicht zusagen da ich erst Prüfen musste was alles in den nächsten beiden Jahren aus der Selektion/Prüfung kommen würde.

Da es noch eine Edelrose/TH in einem Dunklen warmen Rot sein sollte war es schwierig, da gab es bei  meinen Rosen in der Prüfung  nicht viele und nur eine die diese Prüfung schaffen konnte.

Als Frau zu Putbus im Sommer 2014 noch einmal den Kontakt mit mir aufgenommen hat, konnte ich Ihr wenigstens erst einmal Bilder dieser Rose senden und sie bitten falls sie mit der Rose einverstanden wären, ihr einen entsprechenden Namen zu auszusuchen. Im Bürgergremium von Putbus wurde zum Schluss unter vielen Namen, der Name „Putbus“ für diese Rose gewählt.

Ich musste mich nun sputen, den das Jahr 2014 ging dem Ende zu, und die Rosen mussten noch vermehrt werden, das wurde über den Winter mit Winterhandveredelungen durchgeführt, so konnten im August 2015 doch einige Rosen zur Rosentaufe mitgebracht werden.

Da eine weite Anfahrt zur Rosentaufe war, kamen mein Frau und ich schon einen Tag vorher in Putbus an, wir kamen dadurch am Vormittag des 1 August noch zu einer schönen Stadt-, und Parkführung durch Herrn Gustav Lüth, die wir sehr genossen haben.

Am späten Nachmittag fand die Rosetaufe statt.

Michaela zu Putbus begrüßte die Ehrengäste,  die anwesenden Rosenfreunde und Zuschauer die sich in der Orangerie eingefunden hatten.

Sie führte aus warum diese Rosentaufe statt fand:

Zum Geburtstag des Stadtgründers Wilhelm Malte 1. Fürst zu Putbus, wird  immer am 1. August ein Rosentag in Putbus gefeiert. Dieses mal steht eine  Rosentaufe mit einer eigenen Rose ins Fürstliche Haus. Der 1783 geborene Fürst soll einst bestimmt haben, die Häuser der Stadt stets weiß zu streichen und vor die Fassade sollen Rosenstöcke gepflanzt werden.

Inzwischen sind dies über 600 Stammrosen in 100 Sorten geworden, wie auch Herr Gerhard Prill  im Ort der Rosendoktor genannt der sich mit seinen Helferinnen um diese Rosen kümmert.

Vergessen sollte man in Putbus auf keinen Fall die Privatgärten in der  Schulstraße und Binzerstraße oder Marienstraße es sind dort sehr viele Gärten mit  vielen Rosen aller Art kombiniert mit Stauden und Koniferen was sehenswert ist, was noch eine andere Seite mit Rosen in Putbus zeigt.

Die Stadt ist Mitglied der Gesellschaft deutscher Rosenfreunde kurz GRF genannt und möchte zur Rosenstadt ernannt werden. Was bei der Menge dieser Rosen und der Schönheit die sie der Stadt verleihen keine Probleme geben sollte.

 Putbus sollte Rosenstadt werden wer sonst, es gibt in Europa nicht vergleichbares.

Nach der Eröffnung und Begrüßung  durch Michaela zu Putbus,  sprach der Bürgermeister von Putbus einige Worte zur Stadt  und den Rosen und begrüßte alle anwesenden Bürger und Zuschauer

Herr  Gustav Lüth vom Bürgerforum und zuständig für Immobilien der Stadt, sprach ebenfalls zur Begrüßung und stellte zu den Rosen auch den wunderschönen Schlosspark vor, der sehr gut mit den Rosen harmonieren würde.

Auch ich durfte alle anwesenden Gäste, Zuschauer und Rosenfreunde begrüßen und stellte meine neue Rose vor die an diesen Tag ihren Namen erhalten sollte und nicht mehr anonym sein wird und dadurch eingeordnet werden kann.

Sie ist eine Edelrose /TH und erblickte 2008 das Licht der Welt.

Sie war ein Sämling aus den Kreuzungen mit der Mutter der Rose „Esprit“ und dem Vater der Rose „Santana“ und ist eine öfter blühende Rose mit stark gefüllten (bis 8cm) großen Blüten die im Aufblühen ein schönes, kräftiges , frisches Rot  das sich langsam  in ein warmes Rot wandelt und trotz dem leuchtet. Die Stark gefüllten Blüten zeigen die Form der Alten -, Historischen Rosen und verströmen einen leichten frischen Duft. Die Blüten erscheinen einzeln pro Stiel wie es sich für Edelrosen/TH sein sollte.

Das schöne, große, mittelgrüne Laub fügt sich schön  in das Gesamtbild der Rose. Sie wird 70 bis 100 cm hoch, je nachdem wie und wo sie gepflanzt wird, sie ist nicht empfindlich und verträgt Wind und Wetter. Die Rose treibt gut durch und zeigt schnell wieder neue Blüten, sie ist eine schöne und robuste Rose.

Die Taufpaten Michaela zu Putbus und ich führten nun die Taufe durch,  Frau zu Putbus  sprach die Worte:

Ich taufe dich auf den Namen „Putbus“ gemeinsam wurde nun getauft um anschließen die Worte „ wachse und gedeihe überall wo du gepflanzt wirst“ zu sprechen.

Anschließend wurde die Taufurkunde an Frau zu Putbus  übergeben.

Nachdem die Taufe abgeschlossen war und die Presse und Photographen alle ihre Bilder gemacht hatten, wurde im Garten der Orangerie in ein vorbereitetes Beet  Putbus Rosen  durch die Ehrengäste im schweiße ihres Angesichts unter Aufsicht von Rosen-Doktor  Gerhard Prill und mir gepflanzt.

Dort an dieser Stelle sollen in Zukunft noch viele Rosen gepflanzt und durch die Bürger der Stadt unter Anleitung  vom Rosendoktor Gerhard Prill gepflegt werden. Auch diese Rosen werden in Zukunft beim Wettbewerb „Schönste Rosen der Stadt“ am Tag der Rose mitmachen sagte mir Gerhard Prill, das ist bestimmt noch einmal ein Ansporn für die Bürger.

Gerhard Prill ehrte noch einige verdiente Gäste und Mitarbeiter je mit einer Putbus Rose.

Michaela zu Putbus sprach die Schlussworte und bat alle anwesende zu einen kleinen Umtrunk, und alle Gäste im Anschluss zum gemütlichen beisammen sein ins Rosen-Kaffee was ebenfalls eine eigene Geschichte hat, aber darüber schreibe ich ei anderes mal.

Franz Wänninger

Da steckt viel Liebe drin

Franz Wänninger ein Liebhaberrosenzüchter aus Altenstadt an der Waldnaab in der Oberpfalz, ließ die Rosenfreunde aus dem Taubertal in Markelsmein an seiner spannenden Liebhaberei teilhaben.


Franz Wänninger, ein Rosenfreund aus der Oberpfalz, demonstriert, wie Rosen gezüchtet werden. Foto: Zeller

Wänninger gestand, dass er als Jugendlicher immer Reißaus genommen hat, wenn es galt, im Garten zu arbeiten.
Erst 1977 nach dem Einzug in das Reihenhaus mit kleinem Garten und dem Pflanzen von Rosenstöcken, wurde er
vom Rosenvirus befallen. Nach dem Lesen diverser Bücher über Rosen, Rosenpflege und Rosenzucht begann er
als Laie mit der Zucht von Rosen. Weil er noch nicht über den notwendigen Reifezustand der Hagebutten Bescheid
wusste, erlebte er zunächst Anfangspleiten. Statt der ersehnten Rosenkeimlinge erschien nur ein unerwünschter
Sauerampfer. Dies ist heute längst Vergangenheit.

Franz Wänninger hat seine Passion zur Perfektion entwickelt und zahlreiche neue Rosensorten gezüchtet, die
prämiert wurden und von professionellen Rosengärtnereien weitervermehrt werden. Ein besonderes
Erfolgsexemplar ist die Kirschrose, eine dauernd blühende Kletterrose, die ihre vielen, gut halbgefüllten vier
Zentimeter großen Blüten, im Aufblühen in einem entzückenden Kirschrosa zeigt. Beim
Rosenneuheiten-Wettbewerb in Baden-Baden erhielt diese Hobbyzüchtung eine Goldmedaille.
Franz Wänninger gehört zu dem guten Dutzend deutscher Hobbyrosenzüchter, die überregionale Anerkennung
genießen. In Frankreich und Großbritannien ist die Zahl der Lieberhaberzüchter noch etwas größer.
Diese begeisterten Rosenfreunde halten unter einander Kontakt und tauschen sich aus. Vor dem Beginn mit der
Rosenzucht ist es wichtig zu wissen, welche Formen der Zucht bestehen und auf welchen Wegen die Rosensorten
entstanden sind.

Die "freie Abblüte", hier handelt es sich um Bestäubungen, die sich in der freien Natur, ohne menschlichen Einfluss
vollzogen haben. Man erntet einfach im Herbst, die Hagebutten an unseren Gartenrosen, die nicht entfernt wurden,
und sät sie aus.

Die "Selbstung", hier führt der Mensch die Bestäubung aus, indem er an einer Blüte, an einem vorher bestimmten
Rosenstrauch, eine kontrollierte Bestäubung mit dem eigenen Blütenpollen durchführt. Dadurch entstehen immer
wieder interessante neue Rosen, die durch die vielen Einkreuzungen, die gezielt, oder durch die Natur selbst,
immer wieder geschehen sind. Diese Rosen können nicht mehr reinerbig sein, weil sie die Gene vieler
Kreuzungspartner tragen. Da viele Eigenschaften, wie Duft oder Farbe usw. unterdrückt wurden, können diese
durch die Selbstung wieder erscheinen.

Bei der "Kreuzung" führt ebenfalls der Mensch die Kreuzung mit ausgesuchten Elternsorten durch. Dieses ist die
wichtigste Art der Entstehungsformen, da hier die Elternsorten bekannt sind und über die Stammbäume der Ahnen
zurück verfolgt werden können.

Die "Mutterpflanze" kann eine Rose aus dem Garten sein, oder man holt sich Containerrosen aus dem Gartencenter
oder der Rosenbaumschule. Diese Mutterpflanzen sollten auf jeden Fall gut Hagebutten ansetzen, bis zum Herbst
reif werden und falls möglich eine gute Keimungsrate haben. Gute Mutterpflanzen sind zum Beispiel "Westerland",
"Sympathie", "Bonica" und viele andere mehr. Weil die Rosen zweigeschlechtlich sind, können sie als Vater- und
Mutterpflanze verwendet werden. Es gibt aber auch einige Rosen, die als Mutterpflanze nicht geeignet sind und
gar nicht oder nur sehr schwer Hagebutten ansetzen zum Beispiel "Duftwolke".

Mit dem Beginn der Kreuzungen im Freiland sollte frühestens ab dem 10. Juni begonnen werden, weil in unserem
Klima frühere Kreuzungen oft fehlschlagen.

Für diese Kreuzungsarbeiten im Freien stehen ungefähr vier Wochen zur Verfügung. Spätestens bis Mitte Juli ist
diese Arbeit abzuschließen, denn ein späterer Termin würde die Hagebutten nicht ausreifen lassen.

Bei Kreuzungen mit Rosen im Container kann jeder Zeit früher oder später begonnen werden, da diese Rosen,
 je nach Wetter ins Haus geholt werden können.

Noch einfacher ist es, wenn ein Treibhaus zur Verfügung steht. Die Kreuzungsrosen können vorgetrieben werden
und so bald wie möglich kann es mit dem Kreuzen losgehen.

"Das Rosenzüchten war und ist schon immer eine besondere Sache, da steckt sehr viel Liebe drin", sagte Wänninger.
 TZe

Franz Wänninger, ein deutscher Amateurzüchter mit einem Traum.

Im Jahr 1976 bezogen Franz und seine Frau Angela eine Doppelhaushälfte mit
300 Quadratmetern Grund, wo Franz mit dem Züchten von Rosen begann.
Wie er zugibt, ohne wirklich viel Ahnung von dem zu haben, was er da in
Angriff nahm. Den ersten Winter  verbrachte er damit einen Stapel Bücher über
Rosen, ihre Geschichte, Pflege und das Züchten zu lesen. Dann entwickelte er
seinen Traum  von kleinen Strauchrosen mit Blüten in Rispen- oder
Doldenform, öfterblühend, in verschiedenen Farben und möglichst auch mit Duft.

 "Mozart" und "The Fairy" wurden unzählige Male gekreuzt und zwar sowohl als
 Pollen- als auch als Sameneltern. 1983 blieben dann nur zwei Sämlinge übrig,
 nämlich "Perlmuttprinzessin" und "Rosenprinzessin". Die letztere wurde mit
 "Mozart" gekreuzt, um "Weisser Traum" und "Rosenprinz" zu ergeben, womit
 er 1985 bei dem Rosenwettbewerb in Baden-Baden seine erste Auszeichnung
 erhielt. In den darauffolgenden vier Jahren kamen einige seiner Züchtungen auf
 den Markt, wobei sich herausstellte, dass "Ewald Scholle"
 ("Rosenprinz" x "Rosenprinz")  die erfolgreichstewar. Es handelt sich um eine
 kleinblütige Kletterrose (Ramblerart). mit riesigen Dolden von halbgefüllten
 Blüten. In diesem Moment hatte Franz das Gefühl, dass ihn sein Programm
 nicht viel weiter führen würde und er beschloss seine Zuchtrichtung zu ändern.

Er dachte an mittelgroße, öfter blühende Kletterrosen mit Büscheln von
duftenden, kleinen Blüten, die regen- und hitzefest und gleichzeitig auch gesund
sein sollten. Sie sollten die Anmut der alten Kletterrosen haben, aber dennoch
in ihrem Habitus nicht zu locker sein. Im Jahr 1996 wurde die Bodendeckerrose
"Alba Meidiland" in sein Programm aufgenommen und mit "Ewald Scholle" und
dann wieder mit "Rosenprinz" gekreuzt und nach vielem Hin- und Herkreuzen
entstanden vier Sorten. Diese entsprachen genau dem Traum von Franz.
Das waren "Unschuld", "Lichttraum'"', "Solar" und "Kirschrose". Er beschreibt
ihre besonderen Eigenschaften wie folgt: gesunde, dunkelgrüne, glänzende,
kleine Belaubung, remontierend oder dauerblühend, mit  riesigen Büscheln
kleiner, duftender Blüten, die ungünstige Bedingungen aushalten und einem
eleganten Habitus der Pflanze, der vorteilhaft an Bögen, Pylonen und Zäunen
zur Geltung kommen würde. Ihr Duft ist besonders interessant, denn jede der
vier "Schwestern" hat ihren eigenen unverwechselbaren Duft.

Die Preise, die die Sorten von Franz gewonnen haben, bestätigen seinen
Instinkt für die Nachfrage nach einem solchen Rosentyp, den er
"Kletterrosen 2000" genannt hat. Beim Internationalen Rosenwettbewerb in
Baden-Baden erhielt die "Kirschrose" in der Kletterrosenklasse im Jahr 2008,
mit 72 Punkten die Goldmedaille und auch den Ehrenpreis der Deutschen
Rosengesellschaft. Im Jahr 2009 erhielt "Unschuld" dieselben zwei Preise,
die ihre Schwesterrose im Vorjahr gewonnen hatte, aber mit der unglaublich
hohen Bewertung von 75 Punkten.

Ganz gleich welche Richtung Franz jetzt einschlagen wird, ich bin sicher, dass
er den Rosenliebhabern angenehme Überraschungen bereiten wird.  


Rosenpatin Franziska vollzog feierlich die „Taufe“. Foto: Lenz

von Georg Lenz

BREITENBRUNN. Zwischen dem „Rosendorf“ und der „Königin

der Blumen“ besteht seit Jahren eine besondere Beziehung. Dies kommt besonders auch durch den eigens angelegten 

Rosenweg sowie durch einen Wildrosengarten zum Ausdruck.

Das breite Spektrum von Angeboten rund um die Rose wird durch die jüngste Attraktion, eine speziell kreierte 

Rosensorte mit dem Namen „Breitenbrunn“, zusätzlich erheblich bereichert.

Zur „Rosentaufe“ im idyllischen Rathaus-Vorhof hatte sich neben Bürgermeister Josef Kellermeier und mehreren

Markträten auch zahlreiches Interessiertes Publikum eingefunden, darunter auch die Geistlichkeit mit Pfarrer
Konrad Weber und Pfarrer i.R. Georg Schmid. „Heute ist wieder ein guter Tag für Breitenbrunn“. Mit diesen
Worten eröffnete der Rathauschef die feierliche Namensgebung für die Rose „Breitenbrunn“.Der passionierte
Rosenzüchter Franz Wänninger aus der nördlichen Oberpfalz, der sich als Schöpfer der Rose „Breitenbrunn“
verdient gemacht hat, nannte den örtlichen OGV-Vorsitzenden und Kreisfachberater Franz Kraus als
„geistigen Vater“ der Idee einer eigenen Rose für Breitenbrunn, die er hartnäckig bis zur Vollendung verfolgt habe.
Die Rose habe mehrere Vorzüge, sei robust, mit guter Winterhärte und dufte nach Wildrosen und Himbeeren.
Sie werde bis zu 1,50 Meter hoch.

Die Blüten seien gefüllt, werden bis zu zehn Zentimetern groß und stellen in der Vollblüte einen echten
Hingucker dar. Heuer haben sie bereits zweimal geblüht. Weshalb sie derzeit ihre Pracht nicht zeigen könne.
Für die weitere Vermehrung sei der Fachmann Eduard Klein aus Berg verantwortlich.

„Die Rose im allgemeinen hat etwas Faszinierendes an sich“, stellte Franz Kraus fest. Sie beinhalte eine tiefe
Symbolik, indem sie sich zunächst aus einer starken Wurzel entwickle, sich nach oben dem Licht zuwende und
sich schließlich von der Sonne wieder der Erde zuneige.



Weinheim Rose grüßt jetzt in Richtung Schloss












OB Bernhard pflanzt "Gruß an Weinheim" ein. Foto: Stadt Weinheim

„Zum ersten Mal hat er das nicht gemacht. Fachmännisch legte Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard jetzt Hand an, grub ein etwa 30 Zentimeter tiefes Loch, setzte vorsichtig einen kleinen Rosenstamm ein, füllte mit Erde und Wasser auf – wie ein echter Hobbygärtner.

Es war keine alltägliche Pflanzung auf der Wiese unterhalb des Schlossparks. In der ehrenamtlich gepflegten Rosenanlage zwischen Schlossgartenstraße und Freudenbergstraße stehen nun drei
 Exemplare der neuen Rosenzüchtung „Gruß an Weinheim“.

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens hatten die Rosenfreunde Weinheim diese Züchtung
 vorgestellt und die ersten drei Pflanzen der Rosenanlage zur Verfügung gestellt.

Standesgemäß pflanzte der OB die rankenden Duftrosen jetzt unter fachmännischer Anleitung
 von Günter Minhorst, dem Sprecher des ehrenamtlichen Rosenteams, und Peter Pfliegensdörfer,
 dem Vorsitzenden der Rosenfreunde.

Minhorst bedankte sich und verwies darauf, dass der harte Winter mehr als 200 Rosenstöcke
 zerstört habe – das sind etwa zehn Prozent des Bestandes.

Deshalb seien solche Spenden – in Natur oder als „warmer Regen“ – derzeit herzlich willkommen
 und auch dringend nötig.

Die Stadt habe die „Gruß an Weinheim“ auch schon im Schlosspark eingepflanzt, erklärte der OB und
 sicherte erneut zu, dass er die Rose gerne künftig auf Besuchen in anderen Städten als
 Gastgeschenk mitnehmen werde, um sie möglichst weit zu verbreiten.”


 

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